2020-05-31-Kellerkopf-Denkmal-in-Hengsen.jpg

Heute sollte es endlich gelingen; vor zwei Wochen waren wir schon einmal von Kamen aus aufgebrochen, um das Kellerkopf-Denkmal in Holzwickede-Hengsen aufzusuchen. Damals waren wir zu spät dran und hatten abbrechen müssen. Heute ging es zügig über Unna und Bilmerich bis nach Opherdicke. Soweit waren wir vor zwei Wochen auch schon gekommen. Doch dann ging die Sucherei los. Keinerlei Hinweise auf das Denkmal. Also auf nach Hengsen und dort fragten wir uns durch. Ging trotz Corona ganz gut, denn auf der Straße trafen wir meistens nur Einheimische, die uns weiterhelfen konnten. Am Kellerkopfweg gibt es einen Treppenaufgang, der zu dem zwischen 1926 und 1929 von einem Berliner Architekten errichteten Monument hinaufführt. Erinnert wird an einheimische Soldaten, die bei den Schlachten um Metz und Verdun im 1. Weltkrieg gefallen waren. Ein historischer Ort, den wir heute kaum noch nachvollziehen können, der aber deutlich macht, was viele Deutsche nach dem verlorenen 1. Weltkrieg bewegte.

2+