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Unter dieser Eisenbahnbrücke in Unna-Mühlhausen bekommt man normalerweise nur eine kleine Ampel mit Rotlicht für Fußgänger und Radfahrer zu sehen. Drückt man eine Taste wird auch die große Ampel rot. Später geht das Rotlicht für Fußgänger und Radfahrer aus und es erscheint Fußgängergrün, nur Fußgängergrün, kein Radfahrergrün. Dann wieder rot für Fußgänger und Radfahrer und schließlich geht auch die große Ampel aus. Das Spiel kann von vorne beginnen ohne dass es Grünlicht für Radfahrer gegeben hat.

Zum Glück gibt es §37 StVO. Dort heißt es: „Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten.“

Und weil es zumindest in dieser Richtung keine Radverkehrsführung gibt, ist die Fahrradampel wohl gar nicht zu beachten.

Was bringt die Ampel also? Dem Radfahrer zeigt sie, dass Ampeln anscheinend nicht so ernst zu nehmen sind. Allen anderen Verkehrsteilnehmern bestätigt sie das Vorurteil, dass Radfahrer sowieso alle bei rot fahren.

Die Stadt Unna wird von mir per e-Mail informiert.

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